Benzin-Rasenmäher - Kraftpakete für große Rasenflächen

Der Benzinrasenmäher ist mittlerweile sowohl im gewerblichen Garten- und Landschaftsbau-Betrieb als auch im heimischen Garten weit verbreitet. Der Rasenmäher mit Benzinmotor bietet einfach unzählige Vorteile gegenüber anders betriebenen Geräten. Benzin-Rasenmäher sind ungebunden und sofern mit Motoren mit ausreichend PS ausgestattet, kraftvoll genug für hohes Gras und große Flächen bei großer Schnittbreite. Bei der Leistung, Ausstattung und Qualität von Benzinrasenmähern gibt es große Unterschiede. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie einen Rasenmäher suchen, der auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.


Artikel 1-6 von 6

Benzinrasenmäher - mit starkem Antrieb auch gegen hohes Gras

Benzinrasenmäher gibt es handgeführt und als Aufsitzmäher. Es werden heute ausschließlich 4-Takt-Motoren verwendet. Das Tanken von 2-Takt-Gemisch oder das Selbermischen von Benzin mit 2-Takt-Öl gehört der Vergangenheit an. Die wichtigsten Kriterien beim handgeführten Rasenmäher sind Leistung und Schnittbreite. Einfache Rasenmäher aus dem unteren Preissegment verfügen meist über eine Schnittbreite ab 40 cm. Dafür braucht ein Mäher nicht viel PS. Für diese Breite reichen 3 PS locker aus. Für eine Rasenfläche von 400 qm und mehr reichen diese Werte locker aus. Damit ist man für das regelmäßige Rasenmähen auf einem Privatgrundstück in den meisten Fällen gut aufgestellt. Bei einem größeren Garten bzw. einem größeren Rasen sollte man sich für einen Benzinrasenmäher mit mehr Leistung und mehr als 42 cm Schnittbreite entscheiden. Größere Benzinrasenmäher mit 52 cm oder mehr sind auch für Rasenflächen von 1000 qm und mehr geeignet. Im gewerblichen Bereich werden zum professionellen Mähen in großen Gärten und auf Betriebsgrundstücken echte Kraftpakete eingesetzt, die über Leistungen jenseits der 2,4 kW-Marke verfügen und auch locker durch hochgewachsenes Gras marschieren.

Doch wie groß und stark ein Rasenmäher auch sein soll - folgende Merkmale sind zu beachten:

  • Der Auffangkorb - Ein Benzin-Rasenmäher muss unbedingt mit einem soliden Auffangkorb ausgestattet sein. Dieser kann entweder fest aus Kunststoff hergestellt sein, oder aber als Gewebekorb ausgeführt sein, der um ein Stahlgestell gespannt ist. Große Rasenmäher bringen meist Körbe mit einem Inhalt von 70 Litern mit, 40 Liter sollten es aber auch bei kleineren Mähern mindestens sein. Wer das Gras nicht sammeln will, der kann sich auch für einen Benzin-Rasenmäher mit Mulchfunktion entscheiden. Diese Rasenmäher  (Benzin-Mulchmäher) verteilen den Grasschnitt gleichmäßig auf dem Rasen.
  • Der Antrieb - Ein Mäher mit leistungsstarkem Motor muss die Kraft auch auf die Straße bzw die Wiese bringen. Für einen Radantrieb, der den Rasenmäher über Stock und Stein schiebt, der auch bei Unebenheiten nicht schlappmacht, der braucht entsprechende Reifen in ausreichenden Dimensionen. Achten Sie bei Ihrem Benzinmäher auf ein gutes, griffiges Profil an den Rädern und auf große Hinterräder.
  • Der Starter - Seilstarter sind bei den Benzinrasenmähern im unteren Preissegment immer noch verbreitet. Profi-Rasenmäher mit Radantrieb und größerer Schnittbreite sind üblicherweise mit Elektrostart ausgestattet. Der E-Start erfordert zwar eine Batterie an Bord, ist aber deutlich bequemer.
  • Schnitthöhenverstellung - Die Schnitthöhenverstellung erfolgt bei den meisten Benzin-Rasenmähern zentral und mehrstufig. In der Regel lässt sich die Schnitthöhe in bis zu sieben Stufen oder mehr zwischen unter 30 mm und über 80 mm einstellen.
  • Ergonomie - Benzin-Rasenmäher sollten möglichst über höhenverstellbare Griffbügel verfügen. Gerade wenn es ans Mähen großer Flächen geht, sollte man mit dem Benzinmäher auch über einen längeren Zeitraum bequem arbeiten können. Insbesondere für gewerblich genutzte Rasenmäher ist dies wichtig.
  • Verarbeitung - Der Korpus des Benzinrasenmähers sollte aus Stahlblech hergestellt sein. Beim Mähen stößt man immer wieder irgendwo an Kanten. Stahlblech verzeiht solche Rempler eher, als Kunststoff. Achten Sie bei den Rädern darauf, dass sie über Kugellager verfügen.

Bei den handgeführten Rasenmähern gibt es außerdem sogenannte Balkenmäher. Diese Geräte kommen fast ausschließlich im gewerblichen Bereich vor. Sie verfügen über zwei derbe Antriebsräder und ein Schneidwerk (Balken), das in der Regel über einige cm Schnittbreite verfügt - bis hin zu einem Meter.

Wenn die zu mähende Fläche die 1000 qm deutlich übersteigt, sollte man sich überlegen, ob man einen Aufsitzmäher oder Rasentraktor nicht dem Benzinrasenmäher mit Radantrieb vorziehen will. Diese mit Benzin betriebenen Mäher bieten eine komfortable Sitzgelegenheit und können dank der starken Motoren große Flächen mit hohem Gras mähen und gleich eine große Menge Schnittgut transportieren. In ländlichen Gebieten, in der Landwirtschaft und im Garten- und Landschaftsbau kommen diese Benzin-Rasenmäher zum Einsatz, zu deren Transport allerdings LKW oder zumindest Anhänger für PKW benötigt werden.

Auf Wunsch stehen Ihnen bei der Auswahl aus dem umfangreichen Sortiment erfahrene Fachhändler mit kompetenter und fachspezifischer Beratung zur Verfügung.