Hebezüge - robuste Lastesel in der Werkstatt

Elektrokettenzug oder manueller Kettenzug

Kettenzüge, Seilzüge und Seilwinden zählen zu den Hebezeugen, die zum Heben und Senken von Lasten eingesetzt werden. Daher zählt hier nicht nur die Tragkraft, sondern auch die Hubhöhe. 

Wer einen Hebezug sucht, der will große Lasten heben oder senken. Ein Kettenzug bietet hier die größten Reserven in der Tragkraft. Zu erst sollte also die Überlegung angestellt werden, wie hoch die zu erwartenden Lasten sind. Sind die Lasten hoch, gehen sie gar in die Tonnen, muss bestes Material her. Ein Kettenzug oder Kettenflaschenzug besteht aus der Kette, dem Lasthaken und einer oder mehreren Umlenkrollen. Alle Bauteile müssen eine entsprechende Tragkraft aufweisen, denn ein Bruch kann fatale Folgen haben, die über Materialschäden hinausgehen können. Gegen Sie hier keine Kompromisse ein. Belasten Sie einen Hebezug oder Kettenzug nicht über die zulässige Last hinaus.

Mobiler Hebezug mit Seil und Umlenkrolle

Die einfachsten Ausführungen der Hebezüge sind manuell betriebene Flaschenzüge, Ratschenzüge oder Hebelzüge. Diese Werkzeuge haben meist eine Hubhöhe, die sich um die 3.000 mm bewegt. Der klassische manuelle Hebezug ist ein Kettenzug, der über eine Handkette (das Ende der Hebekette) betätigt wird. Durch entsprechende Übersetzungen können auch mit einem manuellen Kettenzug große Lasten gehoben werden.

Der Seilzug ist meist als elektrischer Seilhebezug ausgeführt, also mit zwischengeschaltetem Motor mit Getriebe. Diese Variante ist komfortabel zu bedienen, allerdings ist die Hubleistung eines Elektro-Seilzuges geringer als die eines Kettenzuges. Ein Seilzug punktet aber in Sachen Mobilität. Elektro-Seilzüge sind die optimalen Hebezeuge, wenn es darum geht, an wechselnden Orten zu arbeiten.

Wer größte Hebekraft und Komfort kombinieren will, der kommt an einem Elektrokettenzug nicht vorbei. Die Hubleistung eines Elektro-Kettenzuges geht in die Tonnen. Allerdings ist ein Kettenzug auch entsprechend schwer. Die Mobilität ist hier eingeschränkt. Wird dieses Werkzeug aber in der Werkstatt eingesetzt, dann oft in Verbindung mit einem Gestell und einem Ausleger. So ist der Kettenzug zumindest innerhalb der Werkstatt frei beweglich.

Robuste Bauweise für den Profi-Einsatz

Der Nachteil eines Drahtseils ist die Gefahr des Verdrallens. Daher muss ein Seilhebezug vor der Nutzung überprüft werden und der Lasthaken entsprechend der Drehrichtung ausgerichtet werden. Beachtet werden muss bei einem Seilhebezug, dass er nicht aus völliger Entspannung heraus plötzlich voll belastet werden darf, da sonst die Gefahr des Reißens besteht. Aber auch ein Kettenzug bedarf einiger Aufmerksamkeit. Bei zweisträngigen Kettenzügen besteht die Gefahr des Verdrehens. Dies muss unbedingt verhindert werden. Darüber hinaus muss eine Kette, die immense Lasten heben muss, regelmäßig auf Schäden überprüft und geschmiert werden. Überprüfen Sie bei einem Hebezug - ob Kettenzug oder Seilhebezug - immer auch die Umlenkrollen. Eine defekte oder beschädigte Umlenkrolle oder ein schadhaftes Umlenkrollen-Lager erschwert nicht nur die Arbeit, sondern stellt auch ein Sicherheitsrisiko dar. Daher müssen diese Bauteile auch in regelmäßigen Abständen gecheckt werden.

Bei der Bedienung eines Kettenzuges oder Seilhebezuges muss stets Aufmerksamkeit herrschen. Der elektrische Kettenzug sollte daher zwingend über eine Not-Aus-Taste verfügen. Achten Sie bei einem Elektrokettenzug auf die geschlossene Bauweise des Motors. Eine verzinkte Lastkette ist langlebig und vermag hohe Gewichte zu heben.

Ob Elektrokettenzug, Profi-Hand-Kettenzug oder Seilzug - so unterschiedlich die Varianten auch sein mögen, bei der Auswahl aus dem umfangreichen Sortiment unserer Fachhändler, die ausschließlich auf renommierte Hersteller setzen, stehen Ihnen diese Fachhändler mit individueller Beratung gerne zur Verfügung.