Heißklebepistolen - Schnelle Verbindungen in Industrie und Haushalt
Heißklebepistolen sind Elektrowerkzeuge, die in vielen Werkstätten und Bastelwerkstätten, aber auch bei Bastelarbeiten zu Hause zum Einsatz kommen. Das Prinzip einer Heißklebepistole basiert auf der Verarbeitung von Schmelzklebstoff. Heißklebepistolen werden beim Basteln oder für Reparaturen im Haushalt verwendet, aber auch im Bereich der Raumausstattung und Floristik und in verschiedenen Industrien, insbesondere der Elektroindustrie und der Displayherstellung. Die Art der Verklebung wird hauptsächlich bei punktuellen und kleinflächigen Verbindungen angewandt. Worauf es bei der Auswahl der passenden Heißklebepistole ankommt und welche unterschiedlichen Varianten es gibt, sagen wir Ihnen hier.
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In 2 bis 5 Minuten einsatzbereit
Heißklebepistolen werden mit Klebesticks geladen. Nach einer Aufheizzeit der Pistole, die in der Regel zwei bis fünf Minuten beträgt, ist das Werkzeug einsatzbereit. Die Zeit ist abhängig von der Stärke der Klebesticks, die meistens 11 mm beträgt.
Einfache Ausführungen arbeiten mit einer ungeregelten Aufheizung und einem manuellen, fingerbetätigten Vorschub. Diese Pistolen haben den Nachteil, dass sich der Klebestick bei längerer Zeit ohne Vorschub so weit aufheizt, dass der von allein heraustropft. In diesem Fall muss die Heißklebepistole auf einer entsprechenden Unterlage abgelegt werden. Gerade bei diesen Geräten ist ein Abstellbügel für einen sicheren Stand besonders wichtig.
Professionelle Heißklebepistolen verfügen dagegen über eine Temperaturregelung mit einer maximalen Arbeitstemperatur von 200 °C. Mit diesen Geräten ist somit nicht nur eine dauerhafte Funktion bei konstanter Temperatur möglich, es besteht darüber hinaus auch nicht die Gefahr des Heraustropfens durch eine unkontrollierte Aufheizung des Klebstoffes. Auch können mit diesen Pistolen unterschiedliche Klebstoffe verwendet werden und die Viskosität dieser Klebstoffe kann darüber hinaus präzise verändert werden. Ein weiteres Merkmal von professionellen Stickpistolen sind die auswechselbaren Düsen. Breitere, schmalere oder flachere Düsen ermöglichen eine angepasste Klebstoffraupe.
Pneumatische Klebepistolen für die große Fläche
Unterschieden wird zwischen Pistolen mit mechanischem, pneumatischem und elektrischem Vorschub des Sticks. Pneumatische Klebstoffpistolen ermöglichen einen Sprayauftrag, mit dem auch größerflächige Verbindungen möglich sind.
Achten Sie bei der Anschaffung einer Klebepistole darauf, dass die Ergonomie dem Einsatzzweck entspricht. Gerade wer über längere Zeit mit dem Gerät arbeitet, sollte auf einen ergonomisch geformten Griff achten. Klebepistolen sind im Allgemeinen so leicht, dass das Gewicht bei der Auswahl keine Rolle spielt. Wichtiger dagegen ist die Leistung.
Gute Geräte haben entsprechend Leistung, die für ein rasches Aufheizen sorgen. Profi-Geräte, etwa von metabo, Bosch oder Steinel, verfügen über eine Aufheizleistung von 200 - 500 Watt, um später mit 30 Watt das Gerät warm zu halten.
Klebeleistung ist entscheidend
Entscheidend ist aber, wie die Wattzahl in die Klebeleistung umgewandelt wird. Hier kommen einfache Geräte mit 200 Watt Aufheizleistung und 16 Watt Warmhalteleistung auf 16 bis 20 g/min. Heißklebepistolen mit 500 Watt bzw. 30 Watt bringen es auf 30 g/min.
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