Das richtige Kreissägeblatt für materialgerechtes Arbeiten 

Kreissägen, ob als Tischkreissäge oder Handkreissäge ausgeführt, kommen als Werkzeug dann zum Einsatz, wenn längere, präzise gerade Schnitte angefertigt werden müssen. Die Kreissäge kann mit unterschiedlichen Sägeblättern bestückt werden, weshalb ein materialgerechtes Arbeiten stets möglich ist. Die Auswahl an Kreissägeblättern ist hinsichtlich Bauart, Ausführung und Qualität schier endlos. Daher geben wir Ihnen hier Hilfestellung, damit Sie schnell zum passenden Sägeblatt gelangen, mit dem Sie Ihr Material fachgerecht sägen können. Welche Sägeblätter für welche Schnitte geeignet sind, sagen wir Ihnen hier.


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Präzise Schnitte mit dem richtigen Sägeblatt

Grundsätzlich wir bei Kreissägeblättern zunächst zwischen einteiligen Kreissägeblättern und Verbundkreissägeblättern unterschieden. 

Einteiliges Kreissägeblatt: Diese Sägeblätter sind aus einem Stück Bandstahl herausgestanzt worden. Die gewünschte Form der Zähne wird im Anschluss herausgearbeitet. Die Zähne sind hier zwangsläufig so dick, wie das restliche Sägeblatt, weshalb ein Schränken der Zähne sinnvoll ist. Geschränkte Zähne verhindern ein Blockieren oder Feststecken des Sägeblattes.

Verbundsägeblatt: Auf einen Metalltragkörper, meist HSS oder HSS-E oder Hartmetall (Hartmetall-Sägeblatt) werden Schneiden aus Hartmetall oder anderem Material aufgelötet. Produktionsbedingt sind die Zähne aus Hartmetall immer breiter als das Material des Tragekörpers. Ein Schränken ist daher nicht nötig.

Die Auswahl des Kreissägeblattes ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Primär zählt natürlich das zu sägende Material. Aber auch hier lässt sich nicht pauschalisieren. Die Feuchtigkeit des Holzes spielt bei der Auswahl eine große Rolle, ebenso die Frage, ob Holz längs oder quer zur Maserung gesägt werden soll.

Kreissägeblätter unterscheiden sich in erster Linie in der Schneidgeometrie des Sägezahns. Hierzu zählt neben der Form des einzelnen Zahns auch die Anzahl der Zähne. Außerdem muss das Kreissägeblatt auch zur Drehzahl der Säge bzw. zur Schnittgeschwindigkeit passen. Bedenken Sie bei der Auswahl des Sägeblattes aber auch die zu erwartende Schnittgüte.

Folgende Zahnformen kommen bei Kreissägeblättern zum Einsatz:

Flachzahn: Sägeblätter mit Flachzahn kommen beim rohen Sägen von Holz in Faserrichtung zum Einsatz.

Wechselzahn: Sägeblätter mit Wechselzähnen werden häufig auch als Universalsägeblätter bezeichnet. Es ist sowohl für Längs- als auch für Querschnitte geeignet.

Hohlzahn: Beim Sägen furnierter Flächen kommt es drauf an, dass ausrissfrei gearbeitet wird. Mit Hohlzähnen ist dies möglich. Allerdings muss hier zusätzlich sehr auf die Schnittgeschwindigkeit geachtet werden.

Trapezzahn: Diese Ausführung wird bei lackierten oder beschichteten Platten verwendet.

Trapez-Flachzahn-Kombination: Mit dieser Bauform ist ein ausrissfreies Schneiden mit Spanausräumung möglich. Diese Kreissägeblätter werden für Plattenwerkstoffe und Kunststoffe verwendet.

Ein hochwertiges Sägeblatt für saubere Schnitte

Zu den Materialien, die mit der Kreissäge gesägt werden, gehören neben Holz, Hartholz und Kunststoff auch Plattenwerkstoffe, beschichtete Spanplatten, dünne Metalle, auch NE-Metalle, und Faserbeton. Jedes Material verlangt hier nach einem speziellen Sägeblatt. Gerade wenn Holz gesägt werden soll, greift der Profi zum Kreissägeblatt mit hoher Zähnezahl. Diese Universal-Sägeblätter sind mit Zähnen aus Hartmetall bestückt und erlauben eine hohe Schnittqualität.

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