Kreuzschlitz-Schraubendreher – Profi-Werkzeug für jedes Gewerk

Kreuzschlitzschraubendreher sind neben Schraubendrehern für verschiedene Torx-Formen die am häufigsten verwendeten. Im gewerblichen Bereich, gerade in den holzverarbeitenden Gewerken, bekommt die Kreuzschlitzschraube zwar mittlerweile große Konkurrenz von anderen Schrauben-Antrieben, insbesondere von Torx-Formen, nicht so aber im Heimwerkerbereich. Gegenüber den Schlitzschrauben haben Kreuzschlitz-Schrauben bzw. Schlitzschraubendreher die großen Vorteile der besseren Kraftübertragung dank der vier Angriffsflächen und der Verhinderung des seitlichen Herausrutschens aus dem Schraubenkopf.

Ob Handwerker oder Heimwerker – der Kreuzschlitzschraubendreher muss von guter Qualität sein und den passenden Antrieb sowie die korrekte Größe haben, soll ein Schraubenkopf nicht zerstört werden. Minderwertige, aber auch falsch angewendete Schraubendreher verschleißen an der Spitze schnell und müssen dann ausgewechselt werden. Die Kreuzschlitzschraubendreher unserer Hersteller genügen den Ansprüchen von Profis.


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Kreuzschlitzschrauben bieten viele Vorteile

Kreuzschlitzschraubendreher kommen in allen Gewerken zum Einsatz. Überall, wo einzelne Schrauben verarbeitet werden, liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Kreuzschlitz-Antrieb vor. Elektriker haben immer einen Kreuzschlitzschraubendreher in der Tasche, denn die zentrale Schraube einer Steckdose ist z.B. meist eine Kreuzschlitzschraube. Elektriker-Schraubendreher oder -schraubenzieher sind allerdings stets mit einer VDE-zugelassenen Isolierung versehen. Im Automobilsektor werden die im Volksmund „Knubbel“ genannten Vergaser-Schraubendreher, eine spezielle Form des Kreuzschlitzschraubendrehers mit kurzem, dickem Griff und kurzer Klinge, verwendet. Für Schrauben im Elektronik-Bereich gibt es besondere Elektronik-Schraubendreher, die besonders fein gestaltet sind und zur besseren Handhabung mit einem drehbaren Kopf versehen sind. Trockenbauer arbeiten mit Schnellbauschrauben, im Heimwerkerbereich wird häufig die herkömmliche Spanplattenschraube verwendet. All diese Schrauben sind fast immer mit Kreuzschlitzkopf ausgestattet. Die Kreuzschlitzschraube kommt überall vor und daher darf ein Kreuzschlitzschraubendreher in keinem Werkzeugkoffer fehlen.

Kreuzschrauben in vielen Formen und Größen

Allerdings ist Kreuzschlitz nicht gleich Kreuzschlitz. In unseren Breiten sind zwei genormte Formen von Kreuzschlitzantrieben verbreitet: Phillips (PH) und Pozidriv (PZ). Bei Phillips-Kreuzschlitz verjüngen sich die Flanken mit zunehmender Tiefe des Schlitzes (z.B. Schnellbauschrauben). Schrauben mit Pozidriv-Kopf (z.B. häufig bei herkömmliche Spanplatten-Schrauben) sind neben den vier hier gerade ausgeführten Flanken noch mit feinen Sternlinien versehen. Lediglich untergeordnete Rollen spielen bei uns die Freareson-Form aus den USA oder die JIS-Form aus Japan. Die meisten Formen verfolgen das Ziel, das axiale Herausdrehen aus der Schraube auf eine spezielle Weise zu verhindern.

Folgenden Kreuzschlitz-Formen werden bei Industriemontagen verwendet und dort meist in Zusammenhang mit Bits:

  • Crossed-Slot
  • Lotus Head
  • Sel-O-Fit
  • French Recess
  • ACR Phillips
  • Phillips II
  • Phillips Square-Driv
  • SupaDriv

Neben der Form ist besonders das Material des Schraubenziehers entscheidend. Professionelle Schraubendreher für den Dauereinsatz sind auf gutem Chrom-Vanadium-Stahl oder aus anderen hochlegierten Sonderstählen hergestellt und weisen eine gewisse Elastizität bei einer speziell gehärteten Spitze auf. Bei Schraubendrehern aus Edelstahl steht zudem noch der Aspekt der Vermeidung der Fremdrostgefahr im Fokus (Nicht rostfreies Werkzeug hinterlässt auf Edelstahl-Schrauben/-Flächen oft Rostrückstände). Bei Edelstahl-Schraubendrehern kommen besondere Härtungsverfahren zum Einsatz, z.B. das Vakuumeishärten.

Hohe Standzeiten und fester Sitz in der Kreuzschraube

Wie auch bei Bits sind die Spitzen der Kreuzschlitzschraubenzieher besonders ausgeführt, um neben einer hohen Standzeit auch einen festen Sitz der Klinge in der Schraube zu erreichen. Wera erreicht dies mit seinen Lasertip-Spitzen, bei denen feine Rillen in die Spitze eingebracht sind, die sich im Schraubenkopf verzahnen. Andere Hersteller rauhen die Spitze auf, brünieren sie oder bringen Diamantstaub auf, der sich in die Schraube drückt und so für einen sicheren Halt sorgt. Sitzt die Klingenspitze sicher in der Schraube, kann der auf vielen Schraubendrehern am Griffansatz angebrachte Hilfs-Sechskant mit einem Schraubenschlüssel zur Unterstützung genutzt werden.

Besonders wichtig bei Schraubendrehern, die im Dauereinsatz sind, ist ein angenehmer, ergonomischer Griff. Premium-Hersteller erreichen dies durch die Fertigung aus mehreren Komponenten. Der Einsatz von weicheren Softflächen dient nicht nur der besseren Kraftübertragung, sondern auch der Schonung der Hände. Zudem sollte man das Griffmaterial den Einsatzbereich des Schraubendrehers anpassen. Nicht jedes Material ist ölresistent. Gerade in Werkstätten und in der Industrie muss ein Schraubendrehergriff auch in veröltem Zustand griffig sein und sicher in der Hand liegen. Einige Hersteller gestalten die Griffe außerdem 6-eckig und verhindern so ein Wegrollen auf abschüssigen Arbeitsflächen und markieren sie zur schnelleren Auffindbarkeit am Kopf mit der jeweiligen Klingen-Form und –Größe.

Damit Sie für Ihre Anwendung die passende Lösung finden, bieten Ihnen unsere Fachhändler ein umfangreiches Produktsortiment und eine individuelle Beratung.