Rasendünger sorgt für einen gesunden grünen Rasen

Ein schöner Rasen braucht Pflege und nicht zuletzt den passenden Dünger. Dies gilt aber auch für alle anderen Pflanzen im Garten oder auf dem Betriebsgelände. Garten- und Landschaftsbauer brauchen den korrekten Dünger ebenso, wie Hausbesitzer oder Gartenbesitzer. Ein Rasen braucht, ebenso wie alle anderen Pflanzen, speziell auf die Bedürfnisse zugeschnittene Nährstoffe in Form von Rasendünger oder Pflanzendünger. Wo sie wann und wie welchen Dünger ausbringen und wie ein Dünger aufgebaut ist, sagen wir Ihnen weiter unten in dem Text. Damit greifen Sie nicht mehr zur falschen Flasche, sondern optimieren das Wachstum ihrer geliebten Pflanzen mit dem richtigen Rasendünger mit Langzeitwirkung.


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Langzeitdünger sorgt für Freude im grünen Garten und auf dem Balkon

Dünger versorgt den Rasen und die Pflanzen mit Nährstoffen. Daher setzt sich ein Dünger aus Stickstoff (N), Kalium (K) und Phosphor (P) - NPK-Dünger. Je nach Zusammensetzung ist der Dünger für verschiedene Pflanzen geeignet. Guter Dünger wird oft zusätzlich mit Spurennährstoffen angereichert. Zunächst aber muss man überlegen, ob man Mineraldünger oder organischen Dünger verwenden möchte. Das Wort "organisch" mag hier allerdings irreführend sein, denn grundsätzlich sind sämtliche Nährstoffe, die in Dünger beinhaltet, natürlichen Ursprungs, somit ist eigentlich jeder Dünger ein natürlicher Dünger. Viel mehr unterscheiden sich mineralische und organische Dünger dadurch, dass der Mineraldünger aus Salzen und technisch aufbereiteten natürlichen Rohstoffen besteht und einen hohen Nährstoffgehalt hat, während im organischen Dünger die Nährstoffe in kohlenstoffhaltigen, reduzierten Verbindungen gebunden sind. Organische Dünger sind meist Abfallstoffe aus der Landwirtschaft. Diese Wirtschaftsdünger bestehen meist aus Mist, Gülle oder Kompost. Dazu gibt es Naturdünger, die aus unverarbeiteten Stoffen bestehen, die in der Natur anfallen: Guano oder Gesteinsmehle.

Die verschiedenen Klassifizierungen von Düngemitteln

Düngemittel unterliegen einer genauen Klassifizierung und dürfen in Deutschland und der EU nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie genau definierten Typen entsprechen. Dünger lassen sich nach verschiedenen Kriterien klassifizieren:

  • Aggregatzustand: Es gibt feste und flüssige Dünger (Flüssigdünger). Ob man mit Düngergranulaten, Salzen oder mit Lösungen arbeitet, ist ausschlaggebend für die Ausbringung.
  • Herkunft: Mineraldünger bestehen aus Salzen. Naturdünger sind diesbezüglich schwer einzuordnen und abzugrenzen. Sie bestehen auf Produkten aus der Natur, die ohne weiter bearbeitet zu werden als Dünger eingesetzt werden können. Sekundärrohstoffdünger werden aus organischen Abfällen und Reststoffe, also sekundären Rohstoffen, hergestellt. Unter Wirtschaftsdünger versteht man jene Pflanzendünger, die im landwirtschaftlichen Betrieb entstehen: Stallmist, Jauche, Gülle, aber auch Gärreste aus Biogasanlagen.
  • Die Anzahl der Nährelemente: Einzelnährstoffdünger beinhalten nur einen Nährstoff. Diese Pflanzendünger werden u.a. eingesetzt, um Mangelerscheinungen an Pflanzen zu bekämpfen. Im Einzelnährstoffdünger können in geringen Mengen auch andere Nährstoffe vorkommen. Mehrnährstoffdünger oder Komplexdünger enthalten gleich mehrere Nährstoffe in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Darunter fallen z.B. Stickstoff-Phosphat-Dünger (NP-Dünger), Phosphat-Kalium-Dünger (PK-Dünger) und natürlich Volldünger (NPK-Dünger).
  • Der Nährstoffbedarf der Pflanze: Es gibt Makronährstoffdünger und Mikronährstoffdünger. Makronährstoffdünger versorgen Pflanzen mit den Hauptnährstoffen. In großen Mengen benötigen Pflanzen z.B. Stickstoff, Phosphor und Kalium (NPK). Mikronährstoffdünger sind für die Versorgung mit Spurennährstoffen zuständig, die nur in geringen Mengen benötigt werden, wie z.B. Eisen, Zink oder Mangan.
  • Die Art der Aufnahme durch die Pflanze: Bodendünger werden über die Wurzeln aufgenommen. Diese Dünger werden in den Boden gedüngt. Auf diesem Wege verwendet man meist Makronährstoffdünger. Bodendünger verbessern die Nährsubstrate, um das Wachstum zu fördern. Pflanzendünger werden direkt von der Pflanze aufgenommen. Durch das Düngen mit Pflanzendünger wird die Bodenfruchtbarkeit verbessert. Durch Fertigation werden Dünger mit dem Wasser (Gießwasser) aufgenommen.

Welche Dünger gibt es?

Welcher Düngung für Gemüse, schöne Pflanzen und einen sattgrünen Rasen? Jedes Gewächs verlangt nach einer speziell zugeschnittenen Düngung. Die Fachhändler auf toolineo.de bieten zahlreiche hochwertige Dünger an. Wir sagen Ihnen, welche Spezialdünger häufig gebraucht werden und was sich hinter Begriffen wie Blaukorn oder Bittersalz verbirgt. Bevor Sie düngen, sollten Sie die Erde analysieren. Eine Bodenprobe kann Aufschluss darüber geben, ob ein Nährstoffmangel vorliegt.

  • Rasendünger: Wer einen Rasen mit saftigem Gras ein Eigen nennen möchte, der muss regelmäßig düngen. Ein guter Rasendünger beinhaltet folgende Bestandteile für eine gesunde Rasenfläche: Stickstoff - Dies fördert Wachstum und Regenerationsfähigkeit. Je nach Art des Grases bzw. des Rasens werden pro Quadratmeter im Jahr 5 bis 35 Gramm benötigt. Für ein gutes Wurzelwachstum und für den Stoffwechsel muss der Rasendünger Phosphor enthalten. Hier beträgt der Jahresbedarf 2 bis 10 Gramm pro Quadratmeter. Magnesium sorgt für grüne Blätter und stärkt allgemein die Gesundheit. Empfehlenswert ist ein NPK-Dünger 20+5+10. Ist der Rasen stark vermoost, kann ein Eisendünger als Moosvernichter eingesetzt werden. Achten Sie auf einen Rasen-Dünger, der auch eine Langzeitwirkung entfaltet (Rasen-Langzeitdünger).
  • Rosendünger: Die Rose ist nur dann eine Zierde, wenn der Boden fachgerecht gedüngt ist. Rosendünger besteht zum Großteil aus Stickstoff, Phosphor und Kalium. Um ein zu schnelles Wachstum der Rosen zu verhindert, ist der Stickstoffanteil etwas geringer, als beim Universaldünger oder bei anderen Spezialdüngern. Hier wird das Augenmerk auf die schöne Blüte gelegt. Die NPK-Werte liegen beim Rosendünger recht nah beieinander (z.B. 7+6+8 oder 6+5+6). Allerdings sind speziellen Rosendüngern meist Spurennährstoffe zugesetzt. Das können Eisen, Magnesium oder Zink sein. Hat man eine Rosensorte, die besonders mehltauanfällig ist, sollte auf einen Kupferanteil im Dünger geachtet werden, der Pilze abtötet.
  • Beerendünger: Mit diesem, hauptsächlich im Gartenbau und der Landwirtschaft angewendeten Dünger sollen Wachstum und Ertrag erhöht werden. Hier kommt oft ein organisch-mineralischer NPK-Dünger zum Einsatz, z.B. ist der Wert 8+4+10 für ein Beerengehölz günstig. Beerendünger sollte vom Frühling bis in den Spätsommer ausgestreut werden.
  • Blumendünger: Die richtige Pflege lässt Blumen aufblühen, macht die hart für den Winter und widerstandsfähig gegen Schädlinge. Blumendünger ist meist organisch-mineralisch und oft mit Guano angereichert. Blumendünger wird üblicherweise in flüssiger Form dem Gießwasser beigemengt. Ein NPK-Wert von 7+5+6 ist für Blumen im Allgemeinen passend.
  • Blaukorn: Ein klassischer Volldünger, der unter einem Markennamen bekannt ist. Der Dünger ist blau eingefärbt und besteht aus NPK 12+12+17+2 (MgO). Der Vorteil dieser Volldünger liegt in der einfachen Handhabung. Im Bezug auf die ausgebrachte Salzmenge ist der Nährstoffanteil bei Volldüngern wie Blaukorn besonders groß. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die osmotische Gesamtbelastung für die Pflanzen aus.
  • Bittersalz: Als Bittersalz wird Magnesiumsulfat bezeichnet. Der Name "Bittersalz" rührt tatsächlich vom bitteren Geschmack dieses Salzes. Als Düngemittel wird reines Bittersalz z.B. im Obstbau eingesetzt, aber auch bei Koniferen. Bittersalz kann ein Braunwerden der Nadeln verhindern. Mit diesem Düngemittel kann das von Nadelgehölzen bevorzugte saure Bodenmilieu unterstützt werden.

In den umfangreichen Sortimenten unserer Fachhändler finden Sie die passenden Lösungen sowie die dazugehörige Beratung für Ihren individuellen Anwendungsfall.