Schädlingsbekämpfung wie die Profis

Die Schädlingsbekämpfung ist ein breites Gebiet. Schädlinge gibt es in der Landwirtschaft ebenso wie an Pflanzen auf der Fensterbank und auf dem Firmengelände wie dem Privatgrundstück. Schädlinge machen sich nicht nur über Nutz- und Zierpflanzen her, sie übertragen auch Krankheiten und sind manchmal einfach nur lästig. Schädlinge gibt es von den Kleinstinsekten bis hin zur großen Ratte. Für alles gibt es entsprechende Schädlingsbekämpfungsmittel, ob chemischer oder mechanischer Natur. Auf toolineo.de bekommen Sie die Lösung für Ihr Schädlingsproblem.


Artikel 1-24 von 45

Welches Schädlingsbekämpfungsmittel wird wann eingesetzt?

Bei der Schädlingsbekämpfung werden folgende Methoden eingesetzt:

  • Mechanische Mausefalle bzw. Rattenfalle: Hier unterscheidet man zwischen Lebendfallen und Tötungsfallen (Schlagfallen)
  • Chemisch: Durch den Einsatz von Giften
  • Biologisch: Durch den Einsatz natürlicher Feinde

Die chemischen Mittel zur Schädlingsbekämpfung lassen sich in vier Gruppen einteilen:

  • Insektizide - Wirken gegen Insekten
  • Rodentizide - Werden gegen Nagetiere eingesetzt
  • Akarizide - Gegen Milben und Spinnentiere
  • Larvizide - Gegen die Larven von Milben und Insekten

Bevor entschieden wird, mit welchem Mittel gegen die Schädlinge vorgegangen werden soll, muss analysiert werden, um welche Art von Tier es sich handelt. Auch hier gibt es gleich mehrere Gruppen:

  • Pflanzenschädlinge - Schädlinge die an Nutz- und Zierpflanzen sitzen und diesen Schaden und eventuell absterben lassen.
  • Materialschädlinge - Ungeziefer und Tiere, die Materialien wie Holz, Papier oder Textilien befallen.
  • Vorratsschädlinge - Schädlinge, die Essensvorräte befallen und ungenießbar machen.
  • Lästling - Für den Menschen nicht gefährlich oder schädlich, jedoch störend.

Mit der passenden Tierfalle gegen Ratte und Maus und andere Nager vorgehen

Überall dort, wo Mülltonnen oder Container stehen, besteht auch immer die Gefahr der Anwesenheit von Mäusen und Ratten. Diese Tiere können mechanisch oder chemisch zur Strecke gebracht werden und man kann sie fangen. Bei der Anschaffung einer professionellen Mausefalle muss entschieden werden, ob es eine Schlagfalle sein soll, oder eine Lebendfalle. Die Lebendfalle (z.B. Drahtkastenfalle) ist zwar schonender für die Tiere, jedoch besteht die Gefahr, dass die gefangenen Mäuse nach dem Freilassen, und sei es auch weit von der Fangstelle entfernt, zurückkehren. Die Schlagfalle tötet die Tiere sofort und effektiv, ohne dass der Schädling leidet. Bei der Lebendfalle muss der Schließmechanismus reibungslos funktionieren, da die Maus oder Ratte sonst aus der Falle entkommen kann. Bei der Mausefalle, die als Schlagfalle ausgeführt ist, muss einerseits die Spannkraft der Feder groß genug sein, um den Schädling sofort zu töten, andererseits muss die Falle über einen funktionierenden Auslösemechanismus verfügen, der sofort anschlägt, wenn das Tier den Köderteller betritt, aber eben auch nicht vorher. Beim Aufstellen der Falle im Haus sollte man diese außer Reichweite von Haustieren und Kindern aufstellen.

Achten Sie bei Chemie, Gift und Ködern auf geltende EU-Vorschriften

Wird bei der Beseitigung von Mäusen, Ratten, Nagern allgemein, Käfern und anderen Schädlingen auf Fallen verzichtet und mit Pestiziden gearbeitet, muss zwingend darauf geachtet werden, dass die eingesetzten Mittel den EU-Richtlinien entsprechen. Eine Freigabe bekommen Schädlingsbekämpfungsmittel von der EFSA, die die verwendeten Wirkstoffe im Rahmen eines dualen Systems bewertet.

Da Schädlingsbekämpfungsmittel gegen unterschiedliche Schädlinge eingesetzt werden, müssen sie auch aus verschiedenen Wegen verabreicht werden. Gifte, die gegen Nagetiere, insbesondere Ratten oder Mäuse wirken sollen, werden als Köder ausgelegt. Wenn Köder zur Bekämpfung von Mäusen und Ratten ausgelegt werden, muss dies aber mit entsprechenden Hinweisschildern gekennzeichnet werden.

Will man dagegen mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel befallenen Pflanzen zu Leibe rücken, muss auch hier zunächst Klarheit darüber herrschen, womit die Pflanze befallen ist. Und da macht es auch erstmal keinen Unterschied, ob es sich um Zier- oder Nutzpflanzen handelt. Bei starkem Befall muss eine professionelle Schädlingsbekämpfung durchgeführt werden. Beißende oder saugende Insekten wie Blattläuse kommt man mit chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln bei, die die Pflanzen über das Gießwasser aufnehmen. Die Läuse fressen die Blätter und vergiften sich. Will man Schädlinge bekämpfen, die Pflanzen auf andere Art und Weise schädigen, kommt auch die Methode des Spritzens infrage. Bei der Bekämpfung Materialschädlingen setzt man ebenfalls auf Chemie. Allerdings will man das Material nicht weiter schädigen und setzt daher auf das Bekämpfen über Mittel, die mit der Atemluft aufgenommen werden.

Für Fragen zu Ihrem individuellen Anwendungsfall stehen Ihnen unsere erfahrenen Fachhändler mit fachspezifischer Beratung gerne zur Verfügung