Warnschutzjacke - auffallend sicher gekleidet

Ohne Warnschutzkleidung bei schlechten Lichtverhältnissen zu arbeiten, ist unverantwortlich, gefährlich und verstößt gegen die Regeln der DGUV. Diese schreibt das Tragen von Warnschutzkleidung bei Tätigkeiten in Gefahrenbereichen durch Straßen- und Schienenverkehr vor. Gerade bei schlechter Sicht durch Dunkelheit, Regen oder Nebel ist die Warnjacke ein wichtiges Kleidungsstück. Damit Sie und Ihre Mitarbeiter gut sichtbar und gekleidet sind, bieten unsere Fachhändler ein umfangreiches Sortiment an Warnschutzjacken von renommierten Marken wie MASCOT®, KANSAS®, elysee®, Tricorp und vielen mehr. Zudem erfahren Sie im nachstehenden Text wesentliche Infos zu Warnjacken, die Ihnen bei der Auswahl behilflich sein können.


Artikel 1-24 von 33

Wo eine Warnjacke nicht fehlen darf

In dem Regelwerk BGI/GUV-I 8591 der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) ist nachzulesen, wann das Tragen von Kleidung mit Warnschutz Pflicht ist. Grundsätzlich sind bei Arbeiten, indem Personen durch Straßen- und Schienenverkehr gefährdet sind, Warnschutzjacken vorgeschrieben. Anwendungsbereiche sind:

  • Straßenreinigung
  • Straßenbau
  • Vermessungsarbeiten
  • Baustellensicherung
  • Beschäftigungen an Anlagen für Abwassertechnik
  • Brückenarbeiten
  • Grün- und Gehölzpflege
  • Tätigkeiten an Gleis- und Schienenanlagen
  • Tätigkeiten für den Straßenbahn-, U-Bahn- und Eisenbahnbetrieb
  • Abschlepp- und Bergungsarbeiten
  • Hafen- und Schiffsarbeiter
  • Werkshallen (Logistik)
  • Bei innerbetrieblichen Werksverkehr
  • Flughäfen
  • Beim Einweisen von Fahrzeugen
  • Rettungsdienst
  • Polizei
  • Feuerwehr
  • THW
  • Forstbetrieben

Während Warnschutzjacken im gewerblichen Einsatz Vorschrift sind, ist der Einsatz auch für Privatleute häufig ratsam. Insbesondere in der dunklen Jahreszeit ist für Radfahrer, Spaziergänger und Fußgänger ein Warnschutzparka mit reflektierenden Streifen mehr als empfehlenswert.

Bedeutung der Warnschutzklassen

Grundsätzlich gilt es für den Betrieb, Gefahren durch technische und organisatorische Maßnahmen zu vermeiden. Das Tragen von PSA dient dem zusätzlichen Schutz. Warnschutzjacken sind gemäß EN ISO 20471 (ehemals EN471) genormt. Hauptmerkmal von Arbeitsjacken mit Warnschutz sind das Material und die Form der Reflexstreifen sowie die fluoreszierende Farbe. Darüber hinaus ist Arbeitskleidung mit Warnschutz in 3 Warnschutzklassen gegliedert: 

  1. Kleidung der Klasse 1 hat die geringste Mindestfläche an fluoreszierendes und reflektierendes Material. Arbeitsjacken mit der Warnklasse 1 haben die geringste Sichtbarkeit. Bei Arbeitskleidung dieser Klasse sind nur kleine Bereiche mit Reflexionsstreifen und fluoreszierenden Material ausgestattet.
    Fluoreszierendes Material - 0,80 m²
    Reflektierendes Material - 0,20 m²
  2. Kleidung der Klasse 2 bietet einen mittleren Schutz. Die Warnklasse 2 ist bei Verkehrswesten, Arbeitshosen und T-Shirts gängig und häufig im Innenbereich eingesetzt.  
    Fluoreszierendes Material - 0,50 m²
    Reflektierendes Material - 0,13 m²
  3. Kleidung der Klasse 3 ist die höchste Schutzstufe mit der besten Sichtbarkeit. Reflexionsstreifen sind bei dieser Warnschutz Klasse auch auf Schultern und Rücken angebracht. Die Klasse 3 ist bei Tätigkeiten im Straßenverkehr Vorschrift.
    Fluoreszierendes Material - 0,14 m²
    Reflektierendes Material - 0,10 m²

Was ist beim Kauf einer Warnschutzjacke zu beachten?

Warnschutzjacken müssen neben Aspekten der Sicherheit auch funktionell, praktisch und möglichst bequem sein. Bei der Wahl der passenden Warnschutzjacke sind die folgenden Punkte zu berücksichtigen:

  • Einsatzbereich
  • Schutzklasse
  • Witterungsbedingungen
  • Material
  • Form
  • Eigenschaften

Der Einsatzbereich der Warnjacke bestimmt gleichzeitig auch die Schutzklasse. Eine Jacke für den Straßenbau muss der Schutzklasse 3 entsprechen. Die Witterungsbedingungen sind entscheidend in Bezug auf das Material und der Schnittform der Arbeitsjacken. Eine Warnjacke für den Winter sollte Wind- und wasserdichte Eigenschaften haben. Um warm zuhalten ist eine gefütterte, wattierte Winterjacke oder ein Parka. Zudem sollte eine Jacke für den Winter oder für Regenwetter atmungsaktiv sein, geschweißte Nähte haben und eine abnehmbare Kapuze. Verdeckte Reißverschlüsse, Klettverschlüsse und Taschen verhindern zudem das Eindringen von Wasser. Ein weiches Innenfutter aus Baumwolle oder Fleece und eine ergonomische Passform sorgen für ein angenehmes Tragegefühl und ausreichend Bewegungsfreiheit. Das ist besonders bei langer Tragedauer ein vorteilhaft.

Eine Warnschutzjacke muss vor allem robust sein. Das Gewebe sollte nicht nur öl- und schmutzabweisend sein, sondern auch eine hohe Reißfestigkeit bieten. Zudem sind auf ausreichend Taschen und deren Verschlüsse zu achten. Große Brust- und Seitentaschen, Handytasche und Innentaschen bieten praktische Unterbringungsmöglichkeiten. Einen schnellen Zugriff auf die benötigten Utensilien ermöglichen funktionale Klett- oder Reißverschlüsse.  

Qualität und Sicherheit für Profis

Hochwertige Warnschutzjacken in unterschiedlichen Größen und Ausführungen für die unterschiedlichen Anwendungsbereiche finden Sie in dem umfangreichen Sortiment unserer Fachhändler. Für Fragen zu Ihrer individuellen Warnschutzjacke stehen unsere Fachhändler mit Beratung gerne zur Verfügung.