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Warnshirts und Warnhemden – Sicherheit durch Sichtbarkeit

Warnschutzkleidung dient zur Sicherheit und zum Schutz des Trägers und sorgt für rechtzeitige Sichtbarkeit aus der Entfernung bei Tag und Nacht, bei Nebel, Regen und bei Schneefall. Besonders im Herbst und Winter, wenn die Tage kürzer sind und die Witterungsverhältnisse zunehmend ungemütlicher, verbessert eine gut sichtbare und professionelle persönliche Schutzausrüstung (PSA), die Sicherheit der Arbeitenden im Straßenbau oder auf Baustellen. In dieser Kategorie bieten Ihnen unsere Fachhändler eine große Auswahl an hochwertigen Warnshirts und Warnhemden renommierter Marken - u. a. MASCOT®, elysee®, Tricorp oder Dassy® - für Ihre Sicherheit im Arbeitsalltag.

 

Wer muss Warnkleidung tragen?

Es gibt viele Berufsgruppen, deren Gefährdungsbeurteilung das Tragen von Persöhnlicher Schutzausrüstung (PSA) Warnschutzkleidung notwendig macht. Allgemein betrifft es Personen, deren Sichtbarkeit erhöht werden soll und bei denen die Gefahr besteht, dass sie bei ihrer beruflichen Tätigkeit übersehen werden können. Diese wären beispielsweise Straßenwärter, Straßenbauer, die Kanalreinigung oder Abfall-Entsorgungsunternehmen.

Welche Tätigkeiten das Tragen von Warnschutzkleidung erforderlich machen, dokumentiert die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV):

  • Arbeiten außerhalb von Absperrungen oder in oder neben Verkehrsbereichen
  • Einweisen von Fahrzeugen
  • Instandsetzungs-, Abschlepp- und Bergungsarbeiten auf öffentlichen Straßen und auf dem Werksgelände im Gefahrbereich des fließenden Verkehrs
  • Tätigkeiten auf Gleisanlagen und im Gleisbereich
  • Arbeiten in Containerterminals im Bereich des Verkehrs von Fahrzeugen, Flurförderzeugen und Hebezeugen
  • Hafenarbeiten
  • Tätigkeiten in ausgewiesenen Bereichen des Flughafens
  • Wasserbauliche und wasserwirtschaftliche Arbeiten

Schutzklassen von Warnschutzkleidung

Arbeitskleidung ist nicht gleich Warnschutzbekleidung – die DIN EN ISO 20471 sieht eine Einteilung in drei verschiedene Schutzklassen von Warnschutzbekleidung vor, wobei Klasse 1 den niedrigsten Schutz und Klasse 3 den höchsten Schutz bietet. Anhand von Quadratmeterangaben ergibt sich die Schutzstufe der Kleidung. Je mehr fluoreszierendes Hintergrundmaterial und Reflexmaterial verwendet wird, desto höher ist die gewährleistete Sicherheit:

  • Schutzklasse 1: 0,14 m² Hintergrundmaterial und 0,10 m² Reflexmaterial.
    In Deutschland ist es aufgrund gesetzlicher Regelungen üblich, nur Warnschutz der Klassen 2 und 3 zu tragen.
  • Schutzklasse 2: 0,5 m² Hintergrundmaterial und 0,13 m² Reflexmaterial.
    Klasse 2 darf auf Straßen mit ausreichenden Sichtverhältnissen und geringer Verkehrsbelastung sowie Geschwindigkeiten bis 60 km/h getragen werden.
  • Schutzklasse 3: 0,8 m² Hintergrundmaterial und 0,2 m² Reflexmaterial.
    Die höchste Schutzstufe ist von Personen zu tragen, die auf Straßen mit normalen Fahrtgeschwindigkeiten arbeiten, an Eisenbahnanlagen und bei Rettungseinsätzen. Auf Straßen mit schlechten Sichtverhältnissen, großer Verkehrsbelastung und Geschwindigkeiten von ca. 60 km/h und höher wird ebenfalls Klasse 3 verlangt.

Im Zweifelsfall ist es für den Träger am sichersten, Warnkleidung der dritten Schutzklasse zu tragen.

Anforderungen an professionelle Warnshirts und Warnhemden

Bei vielen Tätigkeiten sind Warnshirts und Warnhemden vorteilhaft, da sie den Körper umschließen und nicht wie zum Beispiel eine Jacke offen getragen werden können. So wird mehr Fläche des Körpers dauerhaft vom fluoreszierenden und reflektierenden Material verdeckt und sorgt für eine erhöhte Sicherheit. Zusätzlich ist diese Art von Warnkleidung oftmals geeigneter für wärmere Temperaturen oder das Arbeiten in Innenräumen, da auch kurzärmlige Varianten angeboten werden oder der Stoff dünner ist als bei Warnschutzjacken. Zudem haben Warnshirts oftmals die Besonderheit, dass sie aus atmungsaktivem Material bestehen, dass das Tragen im Sommer angenehmer macht.

Anforderungen, die hochwertige und professionelle Warnshirts und -hemden erfüllen:

  • Eine ausreichend hohe Schutzklasse je nach Gefahrenbereich und Gefährdungsbeurteilung ist gegeben. Hierbei sind Verkehrs- und Witterungsbedingungen zu berücksichtigen.
  • Für die Erkennbarkeit bei Tag ist fluoreszierendes Material notwendig. Dieses Grundmaterial ist bei unterschiedlichsten Sichtverhältnissen der beste Kontrast zur Umgebung.
  • Retroreflektierende Reflexstreifen für Aktivitäten bei Nacht werfen Licht von Kfz-Scheinwerfern zum Autofahrer zurück, sodass dieser auf die gefährdete Person aufmerksam wird.
  • Bei den Farben ist es empfehlenswert, die Klassiker fluoreszierendes Orange-Rot oder Gelb zu wählen. Bei der Farbauswahl sollte das Arbeitsumfeld beachtet werden, sodass sich die Warnkleidung gut von der Umgebung absetzt. Sind viele Geräte und Maschinen auf der Baustelle beispielweise orange, ist gelbe Kleidung empfohlen.
  • Hochwertige Warnhemden sind schmutzabweisend. Dies ist besonders wichtig, da Warnkleidung durch Schmutz, der die fluoreszierenden und reflektierenden Materialien verdeckt, ihre Wirkung der hohen Sichtbarkeit verliert.
  • Um Schweiß und leichten Dreck loszuwerden, können die Warnshirts bei niedrigen Temperaturen in einem schonenden Waschgang gereinigt werden.
  • Gerade in den Sommermonaten, wenn diese Art von Warnkleidung besonders häufig zum Einsatz kommt, ist UV-Beständigkeit vorteilhaft. Auf diese Weise wird Schutzwirkung des Materials auch bei starker Sonneneinstrahlung gewährleistet, denen die Arbeiter auf Außenbaustellen oftmals ausgesetzt sind.

Von Kopf bis Fuß professionell geschützt

Professionelle persönliche Schutzausrüstung und Arbeitskleidung finden Sie in den Sortimenten unserer Fachhändler. Neben den qualitativ hochwertigen Warnshirts und Warnhemden dieser Kategorie ist ein umfangreiches Angebot weiterer Schutzkleidung wie Warnwesten, Warnschutzjacken, Warnschutzhosen und Warnoveralls sowie die dazugehörige Beratung für Ihren individuellen Anwendungsfall auf Wunsch verfügbar.