Profi-Werkstattfeilen - Oberflächenbearbeitung mit Qualität

Für den manuellen Materialabtrag und die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken aus Metall kommen gehauene oder gefräste Werkstattfeilen zum Einsatz. Der Einsatzzweck und das erforderliche Arbeitsergebnis bestimmen die Verwendung der geeigneten Metallfeile. In der Werkstatt werden verschiedene Feilen benötigt, die sich von den Blattlängen, den Feilenblattformen und der Hiebe unterscheiden. Die anwendungsorientierte Auswahl an verschiedenen Feilenarten ist für die Metallbearbeitung in der Werkstatt relevant. Eine gute Abtragsleitung und eine hohe Standzeit macht eine hochwertige Metallfeile aus. In dieser Kategorie finden Sie Qualitäts-Werkstattfeilen nach DIN 7261 für die verschiedenen Bearbeitungsaufgaben mit unterschiedlichen Abmessungen, Formen und Hieben als auch wissenswerte Infos rund um die Werkstattfeile.


Artikel 1-24 von 158

Aufbau und Einsatz von Werkstattfeilen

Feilen bestehen aus:

  • Feilenblatt
  • Angel
  • Heft

Das Feilenblatt ist der Grundkörper der Feile. Darauf ist eine Vielzahl an geometrischen Einkerbungen, die Feilenzähne, angeordnet, die den Abtrag ermöglichen. Die Zahnform und Anzahl der Zähne sowie der Abstand und Art der Anordnung ist auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmt. Die Zahnformen werden entweder durch Hauen oder Fräsen in das Feilenblatt eingearbeitet. Gehauene Feilen haben Zähne mit einem negativen Spanwinkel die eine schabende Wirkung erzeugen. Gehauene Feilen haben eine hohe Verschleißfestigkeit und sind für die Bearbeitung von härteren Werkstücken aus Stahl geeignet. Gefräste Feilen weisen einen positiven Spanwinkel auf und werden für weiche Werkstücke aus Aluminium. Kupfer, Messing oder Zink verwendet. Die Anordnung und die Art der Feilenzähne, der Hieb, ist für die Anwendung maßgeblich. Feilen sind mit den Hiebarten Einhieb, Kreuzhieb und Raspelhieb erhältlich. Der Kreuzhieb ist bei Werkstattfeilen die Regel, da dieser für die Bearbeitung härterer Metalle einen besseren Materialabtrag ermöglicht.

Beim Schruppen und für die grobe Zerspanung wird eine Feile mit dem Hieb 1 eingesetzt. Metallfeilen mit einem Hieb 2 sind universeller einzusetzen. Werkstattfeilen mit einem Hieb 3 sind zum Schlichten und für die Feinbearbeitung geeignet. Eine Flachfeile Hieb 1 wird beispielsweise zum groben Materialabtrag bei der Flächenbearbeitung verwendet.

Werkstattfeilen sind mit verschiedenen Querschnittsformen und Längen des Feilenblattes erhältlich. Die nachstehend aufgeführten Querschnittsformen sind bei Werkstattfeilen regulär:

  • Flachfeile flachstumpf
  • Flachfeile spitz
  • Flachfeile halbrund
  • Flachfeile halbrund-spitz
  • Dreikant-Feile
  • Vierkant-Feile
  • Rundfeile

Flachfeilen in flachstumpfer und spitzer Ausführung sind für die Flächenbearbeitung und zum Entgraten von rechtwinkeligen Geometrien vorgesehen. Flachfeilen in halbrunder und halbrund-spitzer Ausführung eignen sich zudem noch für die Bearbeitung von Radien, halbrunden Profilen und Durchbrüchen. Zum Feilen von winkeligen Profilen und Durchbrüchen kommt die Dreikantfeile und Vierkantfeile zum Einsatz. Zum Ausfeilen von Rundungen und Radien werden Rundfeilen eingesetzt.

Die Angel dient der Aufnahme des Feilenheftes. Werkstattfeilen sind hier mit Feilenheft als auch nur mit Angel erhältlich. Hochwertige Werkstattfeilen sind mit ergonomisch geformtem Feilenheft aus 2-Komponenten-Kunststoff ausgeführt. Diese liegen gut in der Hand und verhindern das Abrutschen.

Prüfen Sie vor dem Kauf, welche Kriterien für Ihren Anwendungsfall entscheidend sind. Ob Pferd Feilen, Rundfeilen oder Flachfeilen - bei der Auswahl aus dem umfangreichen Sortiment stehen Ihnen unsere Fachhändler mit kompetenter und fachspezifischer Beratung gerne zur Verfügung.